stucked.

Manchmal hasse ich all das hier, dieses Gefängnis um mich herum. Dann kommen die Wände plötzlich immer näher und ich habe keine Ahnung, wie ich dem entkommen soll. Dem Alltag, dem Trott. Aufstehen, aus dem Haus gehen, nach Hause kommen, ins Bett gehen. Tag ein, Tag aus. Ich hasse es nicht frei zu sein, mich nicht entfalten zu können. Dass ich meine Klappe halten muss, um nicht alles noch schlimmer zu machen. Diese Gedanken machen mir Kopfschmerzen, unerträgliche Kopfschmerzen. Es fühlt sich an, als würde sich alles um mich herum verändern, doch hier bleibt alles gleich und egal wie weit ich laufe, ich komme nicht von der Stelle. Ich würde gerne schreien, laut. Den Frust raus lassen, damit ich nicht immer zwischendrin so übel launig bin und es an Leuten auslasse, die ja nun wirklich nichts dafür können. Ich will es mir nicht auch noch mit dem letzten bisschen Freiheit verscherzen das ich noch besitze. Vielleicht wenn die Sonne raus kommt, vielleicht verschwindet dann der Trott, die Einöde, das Grau. Monotonie lag mir noch nie, obwohl sie immer da war. Manchmal hasse ich all das hier, dieses Gefängnis um mich herum.

Kommentare

Beliebte Posts