Dramaturgie der Herzen

Ich mag es nicht wenn wir streiten, wenn wir uns Dinge an den Kopf werfen die schon längst vorbei sind, nur um Argumente zu haben im Recht zu sein. Wenn wir uns verletzen, bewusst und mit voller Absicht. Ich kann es nicht leiden mir immer anhören zu müssen wer schuld ist, obwohl es doch egal ist, wichtiger ist es doch, das alles wieder gut wird. Ich komme mit dieser Stille nicht klar, mit dem Schweigen und den Verzweiflungstränen. Mit den Schuldgefühlen und der Kälte, mit den verbalen Schlägen mitten ins Herz. Ich hasse deine Gleichgültigkeit, dein Schulter zucken und deinen leeren Blick. Manchmal würde ich dir gerne den Mund zu kleben, mit Panzer-tape, ganz feste zu. Dann ist hältst du wenigstens dicht, für eine Sekunde und hörst auf mich zu überfordern. Ich kann nicht so schnell denken, obwohl ich meistens schneller rede bevor ich überhaupt fertig mit nachdenken bin, einfach nur um mich zu rechtfertigen. Dann tut es mir immer so schrecklich leid, doch bevor ich das sagen kann passiert das Nächste und so steigern wir uns immer weiter hinein, bis wir ganz unten angekommen sind, verwirrt, verheddert. Laut los lachen würde ich dann gerne, alle Sorgen weglachen und so tun als wäre nichts passiert. Weil Versöhnungen doch das schönste sind, weil ich den Streit über eigentlich immer darauf warte, dass du mich endlich in den Arm nimmst und mich küsst. Dass du mir sagst, dass alles gut wird und mich anlächelst, darauf warte ich immer, ab diesem "Mich regt es auf das.." gibt es nichts anderes was ich mir sehnlicher wünsche als deine Lippen auf meinen. Weil deine Küsse doch so viel besser schmecken als diese Verbitterung.

"Pure Erdnussbutter heilt innere Schmerzen,
und zu wissen, dass du wieder lachst"
K. 1:52 Uhr.

Kommentare

  1. ein sehr schöner text! hast du den selbst geschrieben oder i.wo gefunden? :)

    liebste grüße, mintgruenemacarons.blogspot.com ♥

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